Christophorushaus Göttingen

Haus Augenstern

Die Grundidee der Konzeption ist die Ergänzung und Vervollständigung der campusartigen Anlage des Christophorus-Hauses bestehend aus den Häusern 1–5, der Kindertagesstätte, der Kirchengemeinde und weiteren Funktionsgebäuden durch einen neuen Baustein.

Die dadurch gebildete neue „Grüne Mitte“ soll zukünftig allen dortigen Einrichtungen des Diakonischen Werkes als außenräumliche Gemeinschaftsfläche bereit stehen.

Der Neubau stellt sich als ein in sich ruhender 2-geschossiger Baukörper dar, der sich entlang des Christophorusweges straßenbegleitend im südlichen Bereich des vorgegebenen Baufeldes positioniert.

Die Haupterschließung des „Haus Augenstern“ ist im Bereich der Anbindung an das „Haus Wiesenfeldt“ geplant. Dazu wird der bestehende Parkplatz neu organisiert und eine fußläufige Vorplatzsituation entsteht.

Das Konzept des Baukörpers besteht aus der jeweils L-förmigen Anordnung der Wohngruppe als Einbund um einen Innenhof, der durch seine Belichtungsmöglichkeit für eine helle und freundliche Atmosphäre der Wohnflure sorgt. Gestaltungselemente wie Wasser, Bepflanzungen und unterschiedliche Materialien wie Holz und Stein (Findlinge) geben dem Hof eine intime und meditative Stimmung, sodass er den Bewohnern neben der Terrasse und dem Balkon der Gemeinschaftsräume als geschützte Aufenthaltsmöglichkeit im Außenraum zu Verfügung steht.

Die Anbindung an das bestehenden Haus Wiesenfeld erfolgt im Erd- und Obergeschoss über die transparente Eingangshalle. Ein alle Geschosse bedienender Aufzug und ein Treppenhaus bindet die im Sockelgeschoss geplante Wäscherei an.

 

(Visualisierung: teamentwurf)